Wussten Sie, dass Männer mehr Schokolade essen als Frauen, aber 25 % mehr Frauen zugeben, danach süchtig zu sein? Dieses erstaunliche Ergebnis belegt eine britische Studie. Oder wussten Sie, dass der grösste Schokoladen-Osterhase eine Höhe von 3.8 Metern hatte?

 

Naschnation Schweiz

Mit einem durchschnittlichen Jahreskonsum von ca. 10,6 Kilogramm Schokolade pro Kopf steht die Schweiz an zweiter Stelle Europas. Nur Deutschland nascht ein Kilo mehr. Der Pro-Kopf-Konsum des Schweizers entspricht ungefähr 59 000 Kalorien. Um diese zu verbrennen müsste ein durchschnittlicher Schweizerbürger mit 80 Kilogramm rund 3 ½ Tage rudern oder 16 Tage lang bügeln.

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Die grösste Schokolade

Die offizielle grösste Schokolade der Welt kommt aus Armenien und ist im Guinness-Buch der Rekorde verewigt. Sie wog 4.4 Tonnen, war 25 Zentimeter dick und 5.6 Meter lang. Inoffiziell, so munkelt man, wog die grösste Schokolade an die zwölf Tonnen. In Warschau verunfallte ein mit flüssiger Schokolade beladener Tanklaster und ergoss seine süsse Ladung mitten auf die Autobahn.

Der grösste Schokoladenbrunnen

Auch er ist ein Guinness-Buch Rekordhalter. Er stand mitten in der Wüste von Nevada, in Las Vegas, der Stadt der Superlative. In der Jean Philipe Patisserie im Bellagio Hotel türmte sich der acht Meter Koloss. Die außergewöhnliche Konstruktion ließ täglich zwei Tonnen Schokolade über 27 Höhentreppen nach unten rieseln die anschliessend wieder durch 152 Meter Edelstahlrohre in die Höhe gepumpt wurden. Die Entwicklung und Realisierung dieses Kunstwerkes dauerte über zwei Jahre. Zum Vergleich: bei einem der grössten Schokoladenbrunnen der Schweiz fliessen täglich 48 Kilogramm Milchschokolade.

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Schokolade aus der Apotheke

Mitte des 16. Jahrhunderts kam die Schokolade nach Europa. Die Delikatesse war dem Adel vorbehalten. Doch schon bald hatte sie den Ruf, gesund zu machen. Das führte dazu die Schokolade für jedermann erwerbbar zu machen, allerdings kaufte man sie bis spät ins 19. Jahrhundert in der Apotheke.

 

Schokolade macht glücklich

Der in der Schokolade enthaltene Zucker und das mit dem Koffein verwandte Theobromin wirken leicht stimmungsaufhellend. Ebenfalls in der Schokolade vorhanden, ist die Aminosäure Tryptophan, eine Vorstufe des Glückshormons Serotonin. Zucker und Koffein sollen Glücksgefühle auslösen, der stimmungsaufhellende Effekt ist jedoch geringer als beispiels-weise bei einer Tasse Kaffee. Die Glückswirkung von Schokolade ist zusammenfassend durch die erwähnten Stoffe gegeben, jedoch basiert sie weitaus mehr auf psychologischen Effekten. Essen erhöht bei uns Menschen generell das Wohlbefinden, und Schokolade ist nach wie vor eine Art Luxusgut, das man sich hin und wieder als Belohnung gönnt.

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Schokolade ist gesund

Positive Effekte des Kakaos sind mit diversen Studien belegt worden, vor allem dunkle Schokolade soll förderlich für die Gesundheit sein. Der hohe Anteil von Flavonoiden soll bei anfälligen Personen das Risiko eines Herzinfarkts verringern. Ebenfalls soll Schokolade den Blutdruck und Entzündungen reduzieren und einen positiven Einfluss auf unser Immunsystem haben. Bei diesen Aussagen ist etwas Vorsicht geboten, denn hellere Schokoladen enthalten viel Zucker und Fette, die wiederum zu gesundheitlichen Problemen wie Übergewicht führen können. Somit gilt: Der massvolle Konsum der beliebten «Schoggi» tut uns allen gut.

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Nina Vagli

Autorin

Tütensuppe? Finde ich voll ok.

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