Kirschgrosse Beeren, die an mehrjährigen, sommergrünen und von Dornen besetzten Sträuchern wachsen – die Stachelbeeren. In der Schweiz sind sie auch unter den Namen «Chrosle» oder «Chruselbeeri» bekannt.

Andernorts nennt man sie Klosterbeeren. Der Name stammt daher, dass man die stacheligen Beeren im Mittelalter nur im Kloster kaufen konnte. Die Flachwurzler aus der Familie der Steinbrechgewächse stammen ursprünglich aus dem Vorderen Orient und aus Südeuropa. Die Beeren sind kugel- bis ovalförmig und haben eine mit leicht borstigen Flaumhaaren bedeckte Haut. Flaumhaaren bedeckte Haut. Dadurch heben sie sich schon rein äusserlich von ihren Artgenossen ab. An warmen und nicht allzu trockenen Standorten fühlen sich Stachelbeeren wohl. Ihre Saison ist kurz: In unseren Breitengraden reifen die zum Obst gehörenden Beeren im Juli und August. Das in den unterschiedlichsten Farben – von schön Grünlichweiss mit Streifenmuster bis zu Goldgelb und Purpurrot.

Inspiration Stachelbeere
Illustration: Konrad Beck

Nutzen

Rohe Stachelbeeren schmecken rot und reif, direkt ab Strauch oder zu einem Dessert verarbeitet, am besten. Meist werden sie jedoch unreif und grün gepflückt. So lassen sie sich besonders gut einmachen sowie zu Stachelbeerkuchen, zum Beispiel mit Kiwis und Waldmeister kombiniert, verarbeiten. Als Konfitüre sorgen Stachelbeeren für willkommene Abwechslung auf dem Frühstückstisch. Besonders raffiniert: Stachelbeer-Bananen-Konfitüre.

Info

Borstige Beauty-Kugeln

Extra-Tipp im Kampf gegen Venenschwäche, Besenreiser und Krampfadern: Die Schale der Stachelbeere liefert eine Power-Portion Silizium. Dieses Spurenelement hilft bei schwachen Blutgefässen und sorgt für kräftiges Bindegewebe.

Angebot

Stachelbeerkonfi

Wissen

Geschmack

Das saftige und weiche Fruchtfleisch enthält viele kleine, essbare Kerne. Ihr süsssäuerlicher Geschmack entsteht durch den hohen Gehalt an Apfel- und Zitronensäure.

Daumen hoch

Gesund

Stachelbeeren geniessen ihren guten Ruf! Ruf zu Recht! Es sind echte Wunderbälle: reich an Vitamin C, B (u.a. Folsäure) und vielen Mineralstoffen wie Kalium, Eisen, Phosphor und Magnesium. Die Vielzahl an Nahrungsfasern garantiert nicht nur einen kalorienarmen Genuss. Sie helfen den Cholesterinspiegel zu senken und stärken das Immunsystem.

Tipp

Weitere Inspirationen?

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Franziska Dubach

Autorin

Altes Brot ist nicht hart, aber kein Brot, das ist hart. Für ein knusprig-aromatisches Brot gebe ich alles.