Einer der meistgesuchten Speisepilze Europas: Der Steinpilz ist aromatisch, hat ein festes Fleisch und ist vielfältig einsetzbar. Besonders eignet er sich zum Trocknen, wobei sich erst dann das typische Steinpilzaroma entfaltet.
Der Steinpilz besteht fast zu 90 Prozent aus Wasser. Im Vergleich zu anderen Pilzarten weist er einen hohen Gehalt an Eiweiss auf. Er enthält kaum Fett, dafür viele Nährstoffe, essenzielle Aminosäuren und Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Magnesium. Vitamin D nehmen wir vor allem durch Sonneneinstrahlung über die Haut in unserem Körper auf – der Steinpilz kann mit zwei bis drei Mikrogramm aushelfen. Seine Zubereitungsarten sind äusserst vielfältig: roh, gebraten, geschmort oder gekocht.
Erfahrungen sammelt man wie Pilze: einzeln und mit dem Gefühl, dass die Sache nicht ganz geheuer ist."
Zu finden im Spätsommer bis Frühherbst. Er liebt schattige Standorte und gedeiht gerne in der Nähe von Eichen, Fichten und Kiefern.
Steinpilze können nicht kultiviert werden – alle Versuche sind bisher erfolglos geblieben. Sie wachsen in Wurzelsymbiose mit Bäumen – ein gewaltiges unterirdisches Geflecht, in dem ein Austausch von Nährstoffen stattfindet.
Noch heute bezeichnet man Pilze als das «Fleisch des Waldes». Früher konnten sich viele Menschen nicht satt essen; gesammelte Pilze im Gericht waren eine wichtige Energiequelle.
Achtung
Steinpilze aus bestimmten Gegenden in Mitteleuropa können seit der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl (1986) noch heute radioaktiv belastet sein.
Pilzvergiftung
Typische Anzeichen: Erbrechen, krampfhafte Blähungen, Durchfall und Fieber. Suchen Sie einen Arzt auf!
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