Das Gesundheits- und Umweltbewusstsein verändert sich. Immer mehr Menschen verzichten ganz oder teilweise auf Lebensmittel tierischen Ursprungs. Im umfangreichen Pistor Sortiment finden Sie für viele dieser Lebensmittel pflanzliche Alternativen.

Pflanzliche Rundum-Verpflegung

Unabhängig davon, ob Sie das Rührei zum Frühstück, den Aufstrich oder den Käse im Sandwich oder das Hackfleisch im Mittagsmenü im Sinne eines rein pflanzlichen Angebots ersetzen möchten: Unsere Auswahl lässt keine Wünsche offen – weder Ihre, noch diejenigen Ihrer Kundinnen und Kunden.

Ihr Mehrwert

  • Grosses und vielseitiges Angebot an pflanzlichen Alternativprodukten für jeden Einsatzbereich
  • Produkte der grossen Marken sowie Spezialitäten von kleineren Anbietern
  • Produkte aller Convenience-Stufen von roh bis fixfertig gekocht
  • Produkte für den Wiederverkauf
  • Know-how unserer «Fachberatung Deklarationen»
Veganuary-teaser

Sortiment

Veganuary

Starten Sie im Veganuary mit pflanzlichen Neuheiten: fermentiert, ohne Zusatzstoffe, mit kurzen Zutatenlisten. Natürlich gut!

Veganes Frühstück

Ob Haferdrink für den Latte Macchiato, Aquafaba für das Rührei auf pflanzlicher Basis oder die vegane Aufschnittvariante fürs Zmorge-Sandwich: Hier finden Sie alles für Ihr Frühstücksbuffet oder Ihre Thekenauslage am frühen Morgen.

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Vegane Traiteur und Kalte Küche

Käse-Alternativen, die an Gouda oder Mozzarella erinnern, sowie wurstähnliche Alternativen sind – zusammen mit einem unverzichtbaren veganen Aufstrich – die klassischen Sandwichfüller. Auch für vegane Canapés, Birchermüesli und variantenreiche Salate finden Sie in unserem Online Shop die passenden Zutaten.

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Veganer Hauptgang

Soll die vegane Variante des Chicken-Currys oder der Spaghetti Bolognese ähnlich schmecken wie das Original mit Fleisch? Kein Problem: Bei uns finden Sie, was Sie für diese und viele weitere Menüs brauchen.

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Veganes Dessert

Wer auf Eier oder Rahm verzichten möchte, kann trotzdem süss geniessen. Ei-Alternativen oder Molkerei-Ersatzprodukte machen es möglich. Für praktisch jede vermeintlich unersetzbare Zutat tierischen Ursprungs gibt es ein pflanzliches Pendant. 

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Vegane Hot Snacks

Strudel, Wähen, Pizza, Kebab, Hot Dog – alles auch rein pflanzlich ein Genuss!

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Vegan Backen

Ob Blätter-, Kuchen- oder Pizzateig, Eier oder Eischnee – Sie finden die vegane Alternative in unserem Shop.

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Veganer Kiosk

Eine Auswahl von Energieriegeln, Süsswaren, Salzigem, Schoggidrinks und ähnlichem finden Sie ebenfalls in unserem Shop.

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Ideen zum Nachkochen

Von der Vorspeise über den Hauptgang bis zum Dessert – für Sie haben wir eine Sammlung mit Rezepten rund um individuelle Ernährungsbedürfnisse und den Einsatz von pflanzlichen Alternativen zusammengestellt.

Zu den Rezepten

ernaehrungsformen rezepte

Fragen und Antworten rund um Ernährungsformen und Deklarationen

Ist dieser Artikel vegan oder vegetarisch? Welche Allergene enthält ein Produkt? Wie werden die Lebensmittel ausgezeichnet? Nähere Informationen zu den Themen, nach denen wir am häufigsten gefragt werden, finden Sie in der folgenden Liste.

Vegan / Vegetarisch

Warum ist Käse teilweise nicht vegetarisch?

Traditionellerweise wird für die Herstellung von Käse Lab aus Kälbermägen verwendet. Obwohl Milch als Ausgangssubstanz für Käse ein wichtiger Bestandteil der ovo-lacto-vegetarischen Ernährung ist, kommt Käse mit traditionell gewonnenem Lab für einige Vegetarier aber nicht in Frage.
Neben traditionell aus Kälbermägen extrahiertem Lab kommt heute vermehrt auch mikrobiell hergestelltes Lab zum Einsatz. Da Lab aus lebensmittelrechtlicher Sicht jedoch ein Verarbeitungshilfsstoff und kein Lebensmittelzusatzstoff ist, muss es nicht deklariert werden.

Ist Honig vegan?

Honig ist ein tierisches Produkt und daher definitionsgemäss nicht vegan.

In der Spezifikation von Pistor ist für mich nicht ersichtlich, ob ein Produkt vegan oder ovo-lacto-vegetarisch ist. Warum?

In unserer Spezifikation ist bei den Zusatzangaben ersichtlich, ob ein Artikel ovo-lacto-vegetarisch oder vegan ist. Bei dieser Frage handelt es sich jedoch nicht um eine Pflichtangabe. Gemäss der LIV (Verordnung des EDI betreffend die Information über Lebensmittel) muss nicht angegeben werden, ob ein Produkt vegan oder vegetarisch ist. Daher ist es nicht immer ersichtlich. Wenn Sie diese Angabe zwingend benötigen, fragen Sie uns. Wir klären dies gerne beim Lieferanten für Sie ab.

Ist es möglich, eine Liste aller vegetarischen und veganen Artikel zu erhalten?

Wir können Ihnen eine Liste zustellen. Die Liste ist jedoch nicht abschliessend, da nicht alle Produkte entsprechend gekennzeichnet sind. Viele Produkte sind von Natur aus vegan (Früchte, Gemüse, Trockenfrüchte, etc.) und werden in der Spezifikation nicht speziell als vegan ausgezeichnet. Wenn Sie ein Produkt suchen, welches auf der Liste nicht aufgeführt ist, kontaktieren Sie uns. Wir klären es gerne für Sie ab.

Sind die Zusatzstoffe (E-Nummen) vegan?

Es gibt 4 E-Nummern, die aus tierischen Produkten hergestellt werden:

  • E120 Cochenille, Karminsäure, Karmin (wird aus Schildläusen gewonnen)
  • E901 Bienenwachs (wird von Bienen hergestellt)
  • E904 Schellack (Sekret weiblicher Lackschildläuse)
  • E966 Lactit (wird aus Milchzucker gewonnen)

Zudem gibt es noch einige E-Nummern, die sowohl tierischen Ursprungs sein können wie auch synthetisch produziert werden:

  • E304 Ascorbylpalmitat (kann tierische Fettsäuren enthalten)
  • E322 Lecithin (Soja oder Eier)
  • E422 Glycerin (synthetisch oder aus tierischem Fett)
  • E431 Polyoxyethylen (40) stearat
  • E432–436 Polysorbate
  • E442 Ammoniumsalze von Phosphatidsäuren
  • E445 Glycerinester aus Wurzelharz (siehe unter E422, Glycerin)
  • E470a,b Speisefettsäuren und ihre Salze
  • E471 Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren
  • E472a–f E471 verestert mit Essig-, Milch-, Zitronen-, Wein- oder Diacetylweinsäure
  • E473 Zuckerester von Speisefettsäuren
  • E474 Zuckerglyceride (siehe unter E422, Glycerin)
  • E475 Polyglycerinester von Speisefettsäuren
  • E476 Polyglycerin-Polyricinoleat
  • E477 Propylenglycolester von Speisefettsäuren
  • E479b Thermooxidiertes Sojaöl mit Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren
  • E481/E482 stearoyl lactylate
  • E483 Stearyltartrat
  • E491–-495 Sorbitanfettsäureester
  • E570 Fettsäuren
  • E920 L-Cystein (kann aus Federn/Borsten usw. bestehen)

Bei diesen E-Nummern kann nicht abschliessend gesagt werden, ob sie vegan sind oder nicht. Eine Rückfrage beim Hersteller ist jeweils notwendig. Wir geben Ihnen gerne Auskunft und klären es nach Bedarf beim Hersteller ab.

Gibt es eine vegane Alternative zu Gelatine?

Ja, es gibt verschiedene Alternativen, je nach Anwendungsbereich.

Pektin für gekochte Cremen, für Marmeladen und für Gelees.

Johannisbrotkernmehl für Suppen, für Saucen und für süsse Cremen.

Agar-Agar für Torten und feste Desserts.

Warum ist Wein nicht vegan?

Grundsätzlich ist Wein durch die Vergärung der Trauben ein rein pflanzliches Produkt. In der Herstellung sind jedoch Hilfsmittel wie Hühnereiweiss, Milchprodukte oder Gelatine zugelassen, um den Wein zu klären und zu schönen.

Allergene

Was ist ein Allergen?

Allergene werden Substanzen genannt, die vom Immunsystem als «körperfremd» erkannt und folglich zum Schutz vor einer möglichen Erkrankung bekämpft werden. Die Reaktion tritt meist sehr rasch auf (Juckreiz, Atemnot, Bauchkrämpfe etc.).
Grundsätzlich kann praktisch jedes Lebensmittel eine Allergie auslösen. In der LIV (Verordnung des EDI betreffend die Information über Lebensmittel ) sind 14 Lebensmittel definiert, welche speziell deklariert werden müssen:

  • Glutenhaltige Getreide
  • Krebstiere
  • Eier
  • Fische
  • Erdnüsse
  • Sojabohnen
  • Milch (einschliesslich Laktose)
  • Hartschalenobst (Nüsse)
  • Sellerie
  • Senf
  • Sesamsamen
  • Schwefeldioxid und Sulfite
  • Lupinen
  • Weichtiere

Wann muss ich die Allergene deklarieren, wann nicht?

Wir unterscheiden zwischen vorverpackten Lebensmitteln und offen verkauften Lebensmitteln und Menüs. Bei vorverpackten Lebensmitteln müssen die Allergene im Verzeichnis der Zutaten deutlich gekennzeichnet werden. Bei offen verkauften Lebensmitteln müssen die Konsumenten in gleicher Weise informiert werden wie bei vorverpackten Lebensmitteln. Die Auskunft kann dabei auch mündlich erfolgen. Es muss dann schriftlich gut sichtbar darauf hingewiesen werden, dass das Personal mündlich Auskunft gibt.

Detaillierte Infos und Beispiele zur korrekten Deklaration finden Sie in unserer Wegleitung Deklarationen.

Was versteht man unter Hartschalenobst?

Zum Hartschalenobst werden folgende Nusssorten gezählt: Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse, Cashewnüsse, Pecannüsse, Paranüsse, Pistazien, Macadamia- und Queenslandnüsse. Vom Gesetz her sind diese Nüsse zum Allergen «Hartschalenobst» zusammengefasst. In der Spezifikation von unseren Produkten ist ersichtlich, um welche Nusssorte es sich handelt.

Beispiel:

Hartschalenobst
(d.h. Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse, Pecannnüsse, Macademianüsse, Cashewnüsse, Paranüsse, Quennslandnüsse, Pistazien und daraus gewonnene Erzeugnisse)
  Ja
Davon: Haselnüsse Ja
  Mandeln Nein
  Walnüsse Nein
  Pecannüsse Nein
  Macademianüsse Nein
  Cashewnüsse Nein
  Paranüsse Nein
  Queenslandnüsse Nein
  Pistazien Nein

 

Wie erkennt man, dass ein Produkt allergene Stoffe enthält?

Die Allergene müssen im Verzeichnis der Zutaten deutlich gekennzeichnet werden. Ihre Angabe muss durch die Schriftart, den Schriftstil, die Farbe oder andere geeignete Mittel vom Rest des Zutatenverzeichnisses hervorgehoben werden. Zum Beispiel:

  • Weizenmehl (kursiv)
  • Gerstenmalz (fett)
  • MILCH (GROSSBUCHSTABEN)
  • Haselnüsse (farbig)

Was ist der Unterschied zwischen einer Allergie und einer Intoleranz?

Die beiden Körperreaktionen Allergie und Intoleranz lassen sich einfach auseinanderhalten:

  • Als Nahrungsmittelallergie wird eine Überreaktion des Immunsystems auf harmlose Bestandteile in Lebensmitteln bezeichnet. Häufige Symptome sind Juckreiz und Schwellungen im Mundbereich. Im Extremfall ist ein anaphylaktischer Schock möglich. Die allergieauslösenden Stoffe müssen danach häufig strikt gemieden werden, auch in kleinsten Mengen (z.B. in Gewürzmischungen).
  •  Bei einer Nahrungsmittelintoleranz ist das Immunsystem in den meisten Fällen nicht beteiligt. Der Körper kann einen bestimmten Stoff nicht verdauen. Er reagiert unmittelbar mit Beschwerden. Am häufigsten sind die Laktoseintoleranz und die Zöliakie (Glutenintoleranz).

Gibt es gesetzliche Grenzwerte?

Ja. Auf ein Allergen muss auch dann hingewiesen werden, wenn es nicht in der Rezeptur enthalten ist, sondern unabsichtlich beigemischt wurde. Der Grenzwert für diese Vermischung ist je nach Allergen unterschiedlich:

  • bei Sulfiten: 10 mg SO2 pro Kilogramm oder Liter genussfertiges Lebensmittel;
  • bei glutenhaltigem Getreide: 200 mg Gluten pro Kilogramm oder Liter genussfertiges Lebensmittel;
  • bei pflanzlichen Ölen und Fetten mit vollständig raffiniertem Erdnussöl: 10 g Erdnussöl pro Kilogramm oder Liter genussfertiges Lebensmittel;
  • bei Laktose: 1 g pro Kilogramm oder Liter genussfertiges Lebensmittel;
  • in den übrigen Fällen: 1 g pro Kilogramm oder Liter genussfertiges Lebensmittel.

Warum hat es in vielen Produkten «Spuren» von Allergenen?

Bei vielen industriell hergestellten Produkten können Spuren von Allergenen nie ganz ausgeschlossen werden, auch wenn sie rezepturmässig ohne allergene Zutaten hergestellt wurden. Bei der Ernte, dem Transport oder der Lagerung von Rohmaterialen, im Produktionsbetrieb oder auf einer Produktionsanlage kann es zu einer unbeabsichtigten Vermischung von Zutaten und damit zu einer «Verunreinigung» kommen. Derartige Verschleppungen sind in vielen Bereichen der traditionellen und der modernen Herstellung von Lebensmitteln schon immer aufgetreten und in manchen Bereichen nicht zu vermeiden. Die Produktionsbetriebe haben jedoch oft ein gut greifendes Allergenkonzept, um solche unabsichtlichen Vermischungen auf ein annehmbares Mass zu reduzieren.

Wie kann ich dem Gast die Allergene am besten kommunizieren?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dies zu kommunizieren, z.B. mittels einer Legende oder mit Symbolen. Unsere Qualitätssicherung stellt die Symbole auf Anfrage gerne zur Verfügung.

Beispiel Symbole für die Speisekarte:

Speisekarte Allergene Alternative Ernährungsformen

Beispiel Deklaration eines Menüs:

Deklaration Menu

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in unserer Wegleitung Deklarationen.

Können Artikel im Online-Shop nach Allergenen gefiltert werden?

Eine Filterung nach einzelnen Allergenen ist leider nicht möglich. Viele Produkte sind von Natur aus Allergenfrei, wie z.B. Früchte, Gemüse, Wasser etc. Wenn Sie jedoch die in bestimmten Produkten enthaltenen Allergene wissen möchten, finden Sie die entsprechende Information im Shop unter der Produktespezifikation. Oder Sie fragen bei unserer Qualitätssicherung nach. Wir geben gerne Auskunft.

Fachberatung Deklarationen

Für Sie telefonisch erreichbar: Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 17.00 Uhr.

Glutenfrei

Was versteht man unter Zöliakie?

Chronische Erkrankung des Dünndarmes, die auf einer Glutenunverträglichkeit beruht. Betroffene müssen auf alle Getreidesorten mit Glutengehalt (u.a. Weizen, Gerste, Dinkel, Grünkern) verzichten.

Ab wann gilt ein Produkt als glutenfrei?

Der gesetzliche Grenzwert für Gluten als Allergene liegt bei 200 mg Gluten pro Kilogramm genussfertiges Lebensmittel. Bei glutenfreien Spezialprodukten (Produkte mit dem Hinweis «glutenfrei») liegt der Gehalt tiefer, bei 20 mg/kg.

Kann ich als Bäcker glutenfreie Produkte herstellen?

Um ein Produkt mit dem Hinweis «glutenfrei» ausloben zu dürfen, muss der Gehalt an Gluten unter 20 mg/kg liegen. Dieser Wert ist sehr tief. Ein glutenfreies Produkt kann nicht auf denselben Anlagen wie die herkömmlichen Backwaren hergestellt werden. Um ein glutenfreies Produkt herzustellen, muss eine separate Backstube mit separaten Gerätschaften vorhanden sein. Ansonsten ist es nicht möglich, diesen Grenzwert einzuhalten. Falls Sie trotzdem in Ihren Verkaufsläden glutenfreie Produkte anbieten möchten, empfehlen wir, vorverpackte Produkte zu verkaufen.

Glutenfreie Produkte in unserem Online-Shop

Ist Hafer glutenfrei?

Hafer führt immer wieder zu Verunsicherung in der glutenfreien Ernährung. Hafer ist von Natur aus glutenfrei. Bei handelsüblichem Hafer kann es aber im Anbau und in der Lieferkette zur Verunreinigung durch glutenhaltige Getreidesorten kommen. Hier ein paar mögliche Ursachen:

  • Hafer wird auf Feldern angebaut, auf denen vorher Weizen oder andere glutenhaltige Getreide wuchsen.
  • Bei der Haferernte wird derselbe Mähdrescher verwendet.
  • Beim Transport werden dieselben Lastwagen verwendet etc. Aus diesen Gründen kann Hafer nur dann als glutenfrei bezeichnet werden, wenn er unter speziellen Bedingungen angebaut und verarbeitet wird (z.B. Art. 45986 Haferflocken fein, glutenfrei).

Ist Dinkel oder Urdinkel glutenfrei?

Leider wird Dinkel oder Urdinkel immer wieder fälschlicherweise bei Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) empfohlen. Dinkel und Urdinkel gehören zu den glutenhaltigen Getreiden. Dinkel- und Urdinkel-Produkte müssen deshalb von Menschen mit Zöliakie unbedingt gemieden werden.

Laktosefrei

Warum gibt es laktosefreie Milchprodukte?

Milch bedeutet nicht, dass das Produkt Laktose (Milchzucker) enthält. Die Laktose kann der Milch in einem Verarbeitungsprozess entzogen werden. In unseren Spezifikationen wird differenziert zwischen dem Allergen «Milch» (inkl. Laktose) und dem Allergen «Milch laktosefrei».

Welche Käsesorten sind laktosefrei?

Hart- und Halbhartkäse sind aufgrund der Reifung natürlicherweise laktosefrei. Weichkäse enthalten höchstens noch Spuren von Laktose und können in der Regel unbeschwert genossen werden.

Sind Ziegen- und Schafmilch laktosefrei?

Ziegen- und Schafmilch werden immer wieder fälschlicherweise als Alternative für Menschen mit Laktoseintoleranz angeboten. Ziegen- und Schafmilch enthalten jedoch auch Laktose und sollten daher von Personen mit einer Laktoseintoleranz unbedingt gemieden werden. Menschen, die unter einer Kuhmilch-Eiweissunverträglichkeit leiden, vertragen meist Ziegen- und Schafmilch gut, da die Zusammensetzung der Milch anders ist.

Religion (Halal/Kosher)

Gibt es für Halal- und koschere Produkte Nachweise oder Zertifikate?

Ähnlich wie bei Biozertifikaten oder anderen Labels gibt es bei Halal- und koscheren Produkten Zertifikate, welche das Einhalten der verschiedenen Vorgaben und Anforderungen der Religion bestätigen. Auf Anfrage können wir für die zertifizierten Produkte die Zertifikate beim Produzenten verlangen.

Diverse

Warum gibt es Bio-Suisse-Produkte aus dem Ausland?

Die CH-Bio-Verordnung definiert die Bedingungen für den Anbau von Bio-Produkten. Das Produkt kann jedoch im Ausland produziert werden, muss jedoch die Bedingungen der CH-Bio-Verordnung einhalten. Es gibt viele Produkte, die in der Schweiz nicht angebaut werden können, sodass ein Import unumgänglich ist.

Warum sind Prozentangaben in der Zutatenliste der Spezifikation nicht ersichtlich?

Produzenten sind nicht verpflichtet, die Prozentangaben preiszugeben. Sämtliche Zutaten (Lebensmittel und Zusatzstoffe) müssen in mengenmässig absteigender Reihenfolge angegeben werden. Die Menge einer Zutat in Massenprozenten muss nur dann angegeben werden, wenn die Zutat in der Sachbezeichnung vom Produkt genannt ist.

Beispiel Nussgipfel:
Sachbezeichnung: Blätterteiggebäck mit Haselnussfüllung. Bei diesem Produkt muss der Hersteller die Prozentangaben nur bei den Haselnüssen angeben. Alle weiteren Zutaten gibt er nur in absteigender Reihenfolge an. Die Deklaration sieht wie folgt aus:

Zutaten: Weizenmehl, Wasser, pflanzliche Öle teilweise gehärtet (Palm, Raps, Kokos), Zucker, Haselnüsse 8%, Mandeln, Hartweizengriess, pasteurisiertes Vollei (aus Bodenhaltung), Weizenkeime, Speisesalz, Traubenzucker, Weizenkleber, Zimt, Gerstenmalzmehl, Laktose, Aromen

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