Hopfen, Malz und Wasser – mit diesen drei Grundkomponenten kann der Braumeister sicherlich ein gutes, solides Bier herstellen. Doch Bier ist nicht gleich Bier, die speziellen Zutaten machen es aus. Wie bei den Craft Bieren der Brauerei Locher. Nehmen Sie mit uns drei davon unter die Lupe.
IPA: Hopfenreich für die Reise nach Indien
IPA steht für «India Pale Ale» und kommt ursprünglich aus Grossbritannien. Der Name stammt aus einer Legende, der zu folge das Bier im 19. Jahrhundert für britische Soldaten entwickelt wurde, die in Indien stationiert waren. Die von Fernweh Geplagten wollten mit dem Bier ein Stück Heimat spüren und geniessen. Aufgrund starker Temperaturschwankungen während der halbjährigen Schiffsreise war das Bier aber bei der Ankunft nicht mehr geniessbar. Findige Bierbrauer fanden dafür die Lösung und gaben eine extra Ladung Hopfen ins Bier, denn der wirkte antibakteriell, erhöhte den Alkoholgehalt und liess das Bier gegenüber äusseren Einflüssen resistenter werden.
IPA ist aus der heutigen Bierszene nicht mehr wegzudenken: Ein Grund für die Brauerei Locher, dieses legendäre Bier als Schweizer Variante zu brauen. Die spezielle Mischung aus fünf Hopfensorten verleiht dem Bier eine tiefe, abgerundete Bittere. Durch spezielle Kalthopfung erhält das Bier einen blumig-frischen Geschmack.
Root Beer: So schmeckt Amerika
Root Beer: es heisst Bier, sieht aus wie Bier, schäumt wie Bier, riecht aber nach Süssgebäck. Diese sehr spezielle Biersorte kommt ursprünglich aus den Staaten. Dort hat Root Beer aber gar nichts mit Bier zu tun; denn es enthält keinen Alkohol und erinnert im Geschmack eher an eine süsse, würzige Kräuterlimonade. Überlieferungen zufolge entstand es vor über 200 Jahren bei amerikanischen Indianerstämmen als süsser Wurzel- und Kräutersud, der mit Sassasfrasfrüchten gesüsst wurde. Ein geschäftstüchtiger Drugstorebesitzer griff die Rezeptur auf und braute daraus ein Konzentrat, das mit Wasser verdünnt wurde. Und die Erfolgsgeschichte fand ihren Anfang.
Doch das Root Beer der Brauerei Locher erinnert überhaupt nicht an eine Kräuterlimonade. Im Gegenteil: Gebraut und fermentiert mit diversen Wurzelessenzen und Bitterorange erhält es seinen leicht bitteren Geschmack mit sehr angenehmem Abgang. Kirschrot in der Farbe, lieblich aromatisch, mit einem Alkoholgehalt von 2,4% ist es auf jeden Fall einen Versuch wert. Entweder man liebt es oder man hasst es!
Ginger Beer: Angenehm in der Schärfe
Anders als der Name vermuten lässt, handelt es sich bei Ginger Beer nicht um eine Biersorte. Mit seinen Zutaten wie Ingwer, Zucker, Weinstein, Wasser, Zitronen und Brauhefe erinnert es geschmacklich gar nicht an Bier. Es wurde bereits im 18. Jahrhundert in Grossbritannien hergestellt, damals noch mit einem Alkoholgehalt von 11%, da es ähnlich wie Wein und Bier fermentiert wurde. Darum nannte man es vermutlich Bier. Später sank der Alkoholgehalt auf unter 2% und in vielen Haushalten war es üblich, sein eigenes Ginger Beer zu brauen.
Heute gibt es unzählige Ginger-Beer-Sorten, sei es mit oder ohne Alkohol. Das Ginger Beer der Brauerei Locher ist mit Alkohol. Es wird mit Ingwer fermentiert, dadurch erhält das hellblonde Bier seinen unverwechselbaren aromatischen Geschmack mit angenehmer Schärfe. Das perfekte Bier als Begleiter zu einem Apéro.
Appenzeller Craft Bier
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