Bis zu 800-mal am Tag für jeden Anrufer freundlich und schnell eine Lösung finden – das und mehr leisten Sandra Simeone und ihre Kolleginnen vom Empfang. Wir sind für kurze Zeit in ihre Welt eingetaucht.
Herzlich willkommen!
Sandra empfängt uns herzlich an ihrem Arbeitsplatz dem Eingang gegenüber. Neben ihr hält Kollegin Angela End die Stellung, haut konzentriert in die Tasten, begrüsst einen Anrufer nach dem anderen. Genau das ist die Haupttätigkeit der Empfangsdamen, bestätigt uns Sandra, die seit etwas mehr als vier Jahren hier arbeitet. «Wir nehmen täglich 650 bis 800 Anrufe entgegen. Die meisten Anrufer wollen mit dem Verkauf Innendienst oder der Beschaffung sprechen. Aber wir müssen jeden Pistor Mitarbeitenden kennen, der ein Telefon hat.» Ob ihre Stimme nicht unter so vielen Gesprächsstunden leide, erkundigen wir uns. «Das nicht. Aber ich habe abends keine Lust mehr, privat noch eine Stunde zu telefonieren», meint die herzliche Blondine lachend.
Der Umgang mit Menschen als Leidenschaft
Bei Pistor gibt es keine unpersönlichen Anrufbeantworter. Ist eine Person nicht erreichbar, geben Sandra und Co. präzise Auskunft zu deren Erreichbarkeit. «Zudem verwalten wir den Maileingang info@pistor und interne Notfrufe, verpacken Geschenke und betreuen eintretende und austretende Mitarbeitende. Und wenn man Vergünstigungen nutzen oder eine Massage buchen will, läuft das auch über uns», ergänzt die zweifache Mutter und passionierte Outdoor-Sportlerin. Sandra war 16 Jahre lang im Verkauf Innendienst bei Pistor tätig, bevor sie wechselte – wegen des persönlichen Kontakts. Wenn Besucher empfangen werden, bekommen Sandra und ihre Kolleginnen eine Checkliste und schalten eine Begrüssung auf dem Bildschirm beim Empfang auf. «Das wird sehr geschätzt. Manche fotografieren den Screen sogar», erzählt Sandra fröhlich.
Es braucht eine positive Ausstrahlung, Freundlichkeit, Offenheit und man muss gern reden.
Sandra Simeone
Telefonzentrale / Empfang
Ein abwechslungsreicher Job
Das Schwierigste an ihrer Arbeit seien Menschen, die am Telefon unfreundlich sind, meint Sandra. «Wenn jemand seinen Ärger bei einem ablädt, ist das manchmal schon eine Herausforderung. Aber das passiert zum Glück nicht oft. Es gilt, auch in solchen Fällen lösungsorientiert zu bleiben.» Auch lustige Sachen passieren: «Ab und zu kommen Leute herein, die einen Laden suchen», berichtet Sandra kopfschüttelnd. Manchmal rufen zudem Bewerber an, die sich auf dem Weg zum Gespräch verirrt haben und bei Landi oder Ikea stranden. Spass machen ihr auch die alltäglichen Plaudereien mit Mitarbeitenden. «Sie kommen mit ganz verschiedenen Anliegen auf uns zu, geschäftlich und privat.» Was es braucht, um am Empfang zu brillieren? «Sicher eine positive Ausstrahlung, Freundlichkeit, Offenheit. Und man muss gern reden», zählt Sandra auf – und nimmt mit einem schwungvollen «Pistor, Sandra Simeone?» den nächsten Anruf entgegen.
Bilder: Pistor AG