Traubige Wahrheit: Die Schweizer wissen, was gut ist – den heimischen Wein trinken sie am liebsten selbst. Doch Schweizer Weine stehen im harten Wettbewerb mit den ausländischen. Wir haben genauer hingeschaut und Erstaunliches über das kleine, aber zu Recht existierende Weinbauland entdeckt.
Schweizer Wein, ein Geheimtipp? Längst nicht mehr.
Das Verkostungsteam des US-Weinpapstes Robert Parker lobte den Schweizer Pinot noir. In der ersten Verkostung dieser Art bewertete es 18 Exemplare mit begehrten 90 Punkten oder mehr. Mittlerweile sind Schweizer Weine in Spitzenrestaurants auf der ganzen Welt vertreten.
Bei den Schweizern selbst machen Pinot noir, Chasselas, Gamay und Merlot über 70% des Weinkonsums aus.
Schweizer Weine
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Wussten Sie?
- 100 Weinbeeren stecken in einem Glas Wein (je nach Sorte und Glas).
- Schweizer trinken pro Kopf fünfzig Flaschen Wein im Jahr. Im Weinkonsum liegt die Schweiz damit weltweit auf Platz 4.
- Weinberge werden in der Schweiz seit dem Römischen Reich kultiviert.
- Unterhalb des Walliser Dorfs Visperterminen liegt Europas höchster zusammenhängender Weinberg. Bis zu einer Höhe von 1100 Meter ü. M. ist er bestockt.
- Wie in den meisten europäischen Regionen agierten auch in der Schweiz Mönche als Weinpioniere. Ab dem 6. Jahrhundert n. Chr. kultivierten Zisterzienser im heutigen Kanton Waadt vermehrt Wein und hatten grossen Anteil an dessen Verbreitung auf Schweizer Terrain.
Der Wein ist unter den Getränken das nützlichste, unter den Arzneien das schmackhafteste, unter den Nahrungsmitteln das angenehmste.
Plutarch (um 80 n. Chr.)
Bild: LisaAlisa_ill / Getty Images