In dieser vierteiligen Serie berichtet Pistor darüber, was es braucht, damit jede Bestellung komplett, zur richtigen Zeit und am richtigen Ort ankommt. In den ersten drei Teilen berichteten wir über die Stationen vom Eingang der Ware bis zu deren Bereitstellung. Nun ist Tag C im Lieferprozess und es geht auf die Strasse.
Pistor liefert
Zum Abschluss der Reise ist der von der Bäckerei Müller bestellte Artikel 6716, «Tomaten, getrocknet», sicher auf einem folierten Rollbehälter (RB) verstaut. Es ist der Tag der Lieferung. Melanie Gautschi ist aktuell die einzige Frau unter den über 130 für Pistor im Einsatz stehenden Chauffeuren. Schon vor vier Uhr ist sie in Rothenburg und belädt den Lastwagen, mit dem sie auf Tour geht. Bei Bedarf unterstützt sie ihre Kollegen. Bereits in den frühen Morgenstunden hilft man sich gegenseitig aus.
Das Beladen erfolgt nach einem Plan, der alle Infos wie Reihenfolge, Abladezeit, einkalkulierte Zeit fürs Abladen, gewünschtes Abladezeitfenster der Kunden etc. enthält. Die Normalware steht in der richtigen Reihenfolge an der Rampe. Melanie holt weitere RB aus dem Frischebereich und dem Tiefkühler. Die gekühlte Ware kommt sofort ins entsprechende Abteil des Lastwagens. Das Einhalten der Kühlkette hat bei der Lieferung von Lebensmitteln höchste Priorität. Nach einer Stunde ist der Lastwagen rappelvoll und sämtliche Ware sicher verstaut.
Der tägliche Kundenkontakt macht mir grossen Spass.
Melanie Gautschi
Fahrerin
Auf die Strasse
Um fünf Uhr fährt Melanie Gautschi los. Sie erzählt, wie viel Freude ihr der tägliche Kundenkontakt bereitet. Auf ihrem Handgerät quittiert sie fein säuberlich jede Ankunft und Weiterfahrt. Diese Informationen sind wichtig: Sie fliessen zurück ins System, das die Tourenplanung entsprechend optimiert. Beim fünften Stopp ist es so weit. Um 6.47 Uhr lädt Melanie den Rollbehälter mit den getrockneten Tomaten bei der Bäckerei Müller aus. Nach insgesamt 18 Stopps kehrt sie nach Rothenburg zurück. Bei entfernteren Fahrten organisiert die Dispo jeweils die Abholung einer Lieferung, damit der Lastwagen nicht leer zurückfährt.
Am Ziel angekommen
Eine lange Reise geht zu Ende. Der Pistor interne Warenfluss beeindruckt. Hochmoderne Anlagen und Systeme unterstützen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen dabei, dass jede Bestellung pünktlich am richtigen Ort ankommt. Gleichzeitig sind es ihre persönlichen Handgriffe, die dafür sorgen, dass jedes Zahnrädchen ins andere greift und die ganze Kette funktioniert. Mensch und Maschine arbeiten im Einklang. Ob die Tomaten schon heute oder erst morgen im Caprese-Sandwich landen, bleibt offen. Sicher ist, dass das Brötli besonders gut schmecken wird.
Bilder: Holger Jacob
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