Nicht nur der Name des Restaurants in Rickenbach SZ ist weiblich, sondern auch ein Drittel des Junggastronomen-Teams. Und was hat es mit dem Martha-Stübli auf sich? Hier erfahren Sie es.
Am 14. März 2020 eröffnen Adriana Hartmann und ihr Ehemann Dominik sowie Marco Appert das Restaurant Magdalena. Nach dem Lockdown erfolgte am 11. Mai desselben Jahres der langersehnte Zweitstart. Die beiden Männer kennen sich seit der Schulzeit und erfüllten sich damit einen Bubentraum: Nach absolvierten Koch- und Confiseur-Ausbildungen nahm Marco Appert die Schweizerische Hotelfachschule in Luzern in Angriff, und Dominik Hartmann verdiente sich seine Sporen in verschiedenen Küchen ab. So auch bei Andreas Caminada, der ihn zum Chef-Patissier beförderte.
Und wie wurde Adriana Teil des Bubentraums? Das Kunststudium abgeschlossen, schnupperte sie Gastronomie-Luft in Caminadas Service-Team, in dem sie bald eine Festanstellung erhielt Bei der Suche nach einem Lokal, um sich ihren Traum zu verwirklichen, stiessen die drei in ihrer Heimat am Fusse der Mythen auf das im Jahr 1326 erbaute Restaurant Magdalena. Einige Ideen, ein Umbau und einen Businessplan später starteten sie im gelungenen, lichtdurchfluteten Neubau. Darin integriert das Martha-Stübli – eine Hommage an die frühere Wirtin.
Die drei wollen den Leuten in Rickenbach etwas bieten, das viele noch nicht kennen. Die Küche ist von Dominiks Stages geprägt: simpel, geschmacklich perfekt, nordisch, reduziert im Wechsel mit Komponenten wie Gels, Pickles und Püree. Die Produkte beziehen die Gastgeber aus der Region. Da darf man gespannt sein.
Zum Betrieb
Ein junges Team, das genau weiss, was es will, erwartet die Gäste im Restaurant Magdalena. Am Sonntagmittag und abends verwöhnen sie kulinarisch jeweils auf gehobenem Niveau. Aber stets gemütlich und unkompliziert. Die Produkte stammen mehrheitlich aus der Umgebung, vieles sogar aus Rickenbach selbst.
Bilder: digitalemassarbeit.ch
Facts & Figures
Der Bestseller:
Überraschungsmenü am Abend. Wahlweise gibt es drei (70 Franken), fünf (90 Franken) oder sieben Gänge (110 Franken). Der Hauptgang bleibt vegetarisch. Dafür sind im Siebengänger ein Fisch- sowie ein Fleischgericht integriert.
Geheimtipp:
Randen mit Zwiebel. Quasi ein Randensteak, das sich anfühlt, als esse man Fleisch.